Über uns

Der Wikingerschachclub (WC) Dunnerkeil Größneuscht ist eine lose Vereinigung von Großeibstädtern und deren Lebenspartnern, die alle Gefallen am Spiel Wikingerschach, auch Kubb genannt, gefunden haben. Bei schönem Wetter trifft man die jungen Familien sonntags am Sportplatz, während sie ein paar Hölzer werfen.

Kubb oder Wikingerschach ist, wie der Name vermuten lässt, ein sehr altes Spiel, das bereits die Wikinger kannten. Daher ist das Spielgerät auch sehr einfach: Man benötigt sechs Rundhölzer, zehn Vierkanthölzer und ein besonderes Vierkantholz als König. Damit ist zwei Mannschaften Spiel, Spannung und Spaß in der Natur garantiert. Zunächst werfen alle Mitspieler eines Teams auf die Vierkanthölzer, die auf der gegnerischen Grundlinie stehen. Sind solche gefallen, werden sie vom anderen Team wieder ins Feld geworfen und müssen zunächst zu Fall gebracht werden, bevor erneut die Grundlinienhölzer an der Reihe sind. Beim Einwerfen ist es wichtig, dass alle Klötze möglichst eng beieinander liegen, um mit einem Wurf möglichst viele zu treffen. Wer den Erklärungen nicht ganz folgen kann merkt, dass dieses einfache Spiel ab einem gewissen Professionalitätsgrad Taktik und Training erfordert.

Nach einiger Zeit des Spielens in der Freizeit machten sich 2014 drei Teams mit insgesamt neun Spielern auf nach Leipzig zu einer ganz großen Herausforderung: Die deutsche Meisterschaft. Hier konnte man Profis und Weltmeistern beim Kubben zusehen und sich den ein oder anderen Trick abschauen oder erklären lassen. Begeistert von diesem Erlebnis beschloss man im Kubbentwicklungsland Bayern ein eigenes Turnier zu veranstalten. Somit war der Frankenkubb, das einzige bayrische Turnier, geboren. Das Turnier geht 2018 in die vierte Auflage und begeistert Spieler aus nah und fern. Unter den über 20 Mannschaften sind regelmäßig neben den Lokalmatadoren vom WC Dunnerkeil auch andere Teams aus Großeibstadt und dem Grabfeld, aber auch Mannschaften aus ganz Bayern, Baden-Würthemberg und Sachsen nehmen die Reise auf sich und loben das hervorragend organisierte Turnier. Möglich wird diese professionelle Ausrichtung durch die Zusammenarbeit mit dem TSV Großeibstadt, der Sportplatz, Sportheim und Helfer zur Verfügung stellt. Verpflegung bieten TSV und WC Dunnerkeil gemeinsam an. In den Finalspielen ist eine besondere Stimmung garantiert, da sie vor der „Zuschauertribüne“ unter Beifall ausgetragen werden. Übernachtungsmöglichkeiten im Zelt und ein großes gemeinsames Frühstück runden das beliebte Turnier ab.

Durch den Frankenkubb und die Berichterstattung in der lokalen Presse wurde sogar die MainPost auf die Freizeitspieler aufmerksam und erstellte 2017 eine Reportage für ihr Wochendmagazin unter der Rubrik Freizeit die eine unterfrankenweite Auflage hat.

Und wer sich fragt, warum der Name “Dunnerkeil”, hier die Erklärung: Da nicht jeder Wurf im Spiel ein Treffer ist kommt der Ärger über einen Fehlwurf manchmal mit dem Ausspruch „Dunnerkeil“ zum Ausdruck, was dem Club seinen Namen gibt.